Laptop, Smartphone und Kamera: Handgepäck oder nicht?

frau mit laptop auf dem schoss im flugzeug
Foto: GaudiLab

Laptop und Co im Auge behalten

Wertvolle Stücke haben viele Passagiere lieber im Handgepäck bei sich. Dort können Sie immer ein Auge darauf haben, damit Laptop und Co. nicht verlorengehen oder beschädigt werden. Manch ein Fluggast arbeitet auch während der Reise am Laptop oder hört Musik mit dem Smartphone. Normalerweise ist das auch kein Problem. Um das zu unterstützen, sind mittlerweile sogar manche Flugzeuge mit WLAN ausgestattet. Allerdings haben die USA strengere Sicherheitskontrollen eingeführt – für einige Monate gab es seit März 2017 zudem ein generelles Laptop-Verbot für alle Passagiere, die mit Direktflügen aus Amman, Kuwait-Stadt, Kairo, Istanbul, Dschidda, Riad, Casablanca, Doha, Dubai und Abu Dhabi nach Amerika kamen. Ein Laptop-Verbot für Flüge aus Europa wurde nicht durchgesetzt.

Das strenge Verbot haben die USA mittlerweile wieder gelockert

Flughäfen, die strengere Sicherheitskontrollen nachweisen können, dürfen ihre Fluggäste wieder mit Laptop und Co. im Handgepäck losschicken. Das betrifft etwa Abu Dhabi, Dubai und Istanbul. Zum Schutz vor Terroranschlägen – Experten in den USA befürchten, dass in Laptops Sprengstoff geschmuggelt werden könnte – müssen an den Flughäfen alle elektronischen Geräte durch erweiterte Scans. Das gilt neben Laptops auch für Tablets, E-Book-Reader und die Digitalkamera.

Das Heimatschutzministerium hatte bereits angekündigt, dass Flughäfen und Fluggesellschaften, die sich nicht an die neuen Sicherheitsbestimmungen aus den USA halten, Amerika nicht mehr anfliegen dürften. Wer aus Deutschland in die USA reist, muss sich aber keine Gedanken machen: Laptops, Kameras und Co. sollten im Handgepäck mitfliegen und dürfen es auch weiterhin.

Darum sollten teure Gegenstände möglichst ins Handgepäck:

  • Sie haben die Kamera, Laptop und Co. im Blick
  • Im Handgepäck bestimmen Sie selbst, wie mit ihrem privaten Besitz umgegangen wird
  • Hin und wieder kommt es vor, dass Koffer in falsche Länder reisen, zu spät ankommen oder ganz verschwinden
  • Es fällt schwer, nachzuweisen, welche Gegenstände Sie in Ihrem Koffer hatten, falls etwas verschwindet
  • Viele Airlines haben einen Höchstgrenze bei Erstattungen bei Gepäckverlust. Die kann schnell erreicht werden, etwa, wenn Sie eine teure Kamera mit mehreren Wechselobjektiven im Gepäck aufgegeben hatten

Fazit

Wichtig ist, dass Sie Ihr Handgepäck vorher gut planen. Denn die meisten Fluglinien geben Ihnen genau vor, wie groß und schwer Ihr Handgepäck maximal sein darf. Allerdings ist es selbst den Airlines meist lieber, wenn Sie etwa Kamera und Laptop mit in die Kabine nehmen. Ist Ihre Ausrüstung größer, als für Handgepäck erlaubt, sollten Sie vorher mit Ihrer Airline Kontakt aufnehmen. Vielleicht findet sich eine Möglichkeit, auch eine komplette Kameraausrüstung samt Laptop mit in die Kabine zu nehmen. Sicherer ist es allemal. Ansonsten kann es auch ratsam sein, das Gepäck zu splitten: Nehmen Sie Kamera und Laptop möglichst mit ins Handgepäck, ebenso wie teure Wechselobjektive. Kleinere und leichtere Objektive können – ebenso wie Stative und Ladegeräte – zur Not auch mit in den Koffer.

Lesen Sie weitere wichtigen Informationen im Parkplatzservice Laabs Ratgeber

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