Der Jetlag
„Jetlag“ ist ein Phänomen, das den durch eine Zeitverschiebung durcheinandergeratenen Schlaf- Wach- Rhythmus bezeichnet
Symptome
Die Symptome für einen ausgeprägten Jetlag sind starke Müdigkeit, Probleme beim Einschlafen oder auch Verdauungsprobleme.
Hier erfahren Sie ein paar einfache Tipps, wie man sich am besten auf eine Reise über mehrere Zeitzonen vorbereiten, und den Jetlag am besten umgehen kann.
Wenn man durch mehrere Zeitzonen reist, gerät der Biorhythmus anfangs durcheinander. Man bewegt sich nach der Landung bereits im jeweiligen Tagesrhythmus, der innere Biorhythmus ist aber noch auf das Ursprungsland eingestellt.
Neben dem Schlaf- Wach- Rhythmus sind auch noch andere Rhythmen, wie Blutdruck und Hormonausschüttung daran gekoppelt.
Je nach Richtung und Zeitzone fallen die Folgen eines Jetlags unterschiedlich aus
Die häufigsten Folgen sind Schlafstörungen wie Probleme beim Einschlafen, Durchschlafen oder zu frühes Aufwachen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Verdauungsprobleme und Stimmungsschwankungen.
Osten nach Westen
Fliegt man von Osten nach Westen, zum Beispiel von Europa in die USA, kann man dem Jetlag am besten entgegenkommen. Wenn man nach dem mehrstündigen Flug am Nachmittag in den USA landet, ist es in Europa bereits weit über Mitternacht. Der Tag dauert aber noch etwas länger bevor man ins Bett kommt. Am Abend wird man zwar sehr erschöpft einschlafen, kommt aber besser in den neuen Tagesrhythmus hinein.
Westen nach Osten
Bei Flügen nach Osten, wie von den USA zurück nach Deutschland, wird die Umstellung etwas schwieriger fallen. Landet man am Abend in Europa ist es in den USA noch Tag, und es wird dem Körper schwer fallen, sich nach nur wenigen Stunden schlafen zu legen.
Für eine Flugreise, die über mehrere Zeitzonen geht, sollte man sich gut auf die bevorstehende Zeitverschiebung vorbereiten. Das kann man machen, indem man bei Flügen von Westen nach Osten versucht ein paar Stunden früher schlafen zu gehen, und auch ein paar Stunden früher aufzuwachen.
Bei Flügen von Osten nach Westen kann man versuchen ein paar Stunden später schlafen zu gehen und dementsprechend später aufzustehen.
Im Zielland angekommen, sollte man auf jeden Fall versuchen, sich sofort dem Zielland anzupassen. Man sollte also versuchen, bis zum Abend durchzuhalten.
Das Tageslicht hilft dem Körper, um sich anzupassen. Ein Spaziergang im Freien kann dabei sehr hilfreich sein, auch weil der Körper nach dem langen Sitzen Bewegung braucht.
Das Schlafhormon Melatonin steuert unseren Schlaf- Wach- Rhythmus in großen Maße und wird stark vom Tageslicht beeinflusst.
Auch beim Essen sollte man nicht in der Zeitzone des Ursprungslandes bleiben. Bei aufkommendem Hungergefühlt sollte man deshalb nur kleine Portionen essen, und die Hauptmahlzeiten auf die entsprechenden Tageszeiten anpassen.
Jetlag ist auch Kopfsache
Damit unsere Psyche nicht die Oberhand über unser Wohlbefinden gewinnt, soll man nicht ständig darüber nachdenken, wie spät es gerade zu Hause ist, denn Jetlag ist auch Kopfsache. Leben Sie deshalb bewusst in der neuen Zeitzone.
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