Kaliningrad

Ein kleiner russischer Ostseetraum

Kaliningrad liegt an der Ostsee und ist die Hauptstadt der gleichnamigen russichen Provinz. Zwischen Polen und Litauen gelegen, bildet Kaliningrad eine russische Exklave. Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs war die damals ostpreußisches Stadt unter dem Namen Königsberg bekannt. Mit Ende des Krieges wurde Kaliningrad nach dem ehemaligen sowjetischen Staatsoberhaupt Kalinin benannt.

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Kaliningrad | Foto: Alexey Marinchenko

Heute gilt die russische Exklave als Verkehrsknotenpunkt für Wirtschaft, Kultur und Bildung und zieht aufgrund seiner Schönheit unzählige Touristen ins Land.

Reise nach Kaliningrad nur mit Visum

Weiße Osteestrände, russisch orthodoxe Bauten und Sowjetkitsch prägen noch heute die Stadt Kaliningrad. Besonders für einen kurzen Städtetrip eignet sich die Stadt hervorragend. Allerdings sollte man dabei unbedingt beachten, dass man dabei nach Russland einreist und daher auch die russischen Einreisebestimmungen gelten.

Bis vor wenigen Jahren war es noch möglich für 72 Stunden lediglich mit einem gültigen Pass einzureisen. Diese Regelung wurde allerdings aufgehoben, sodass jetzt die allgemein gültigen Bestimmungen gelten.

EU Bürger

Wer als EU-Bürger eine Reise nach Kaliningrad plant, muss vorab ein Visum beantragen. Das kann man bei den russischen Behörden in seinem Heimatland erledigen. Kümmern Sie sich allerdings vorher um die Reiseerlaubnis, da die Bearbeitung einige Wochen in Anspruch nimmt. Auch Kosten sind mit dem Visum verbunden, je nachdem, innerhalb von wie vielen Tagen man sein Visum erhalten möchte.

Flüge nach Kaliningrad

Der schnellste Weg, um nach Kaliningrad zu reisen ist mit dem Flugzeug. Vom Flughafen Berlin Schönefeld aus erreichen Sie die russische Exklave in nur wenigen Stunden. In den meisten Fällen müssen Sie einen Zwischenstopp in Riga oder in Warschau einlegen. Sowohl Aeroflot, als auch Belavia oder LOT fliegen bringen Sie nach Kaliningrad.

Highlights in Kaliningrad

Für einen Wochenendtrip ist das ehemalige Königsberg allemal einen Besuch wert. Dafür geben wir Ihnen einige hilfreiche Tipps und sagen Ihnen, welche Sehenswürdigkeiten Sie auf keinen Fall verpassen dürfen.

Da das Zentrum der rund 400.000 Einwohner-Stadt recht überschaubar ist, können Sie die meisten Sehenswürdigkeiten problemlos zu Fuß erreichen.

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Königsberger Dom | Foto: Walenrod

Königsberger Dom

Der Dom ist wohl eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten und gilt als Wahrzeichen der ehemals ostpreußischen Stadt. Der gotische Dom wird heute unter anderem auch als Kulturzentrum genutzt. Neben einer orthodoxen und einer evangelischen Kapelle beherbergt der Dom auch ein eigenes Museum, sowie das Kant-Museum und das Stadtmuseum.

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Immanuel Kant-Denkmal | Foto: Gl0ck

Immanuel Kant-Denkmal

Der wohl berühmteste Sohn der Stadt ist der deutsche Philosoph Immanuel Kant. Gleich hinter dem Königsberger Dom befindet sich das Grabmal Kants auf der nach ihm benannten Kant-Insel. Die Statue zu Ehren Kants ging leider in den Kriegswirren im Jahr 1945 verloren. Heute befindet sich eine Nachbildung des Denkmals aus dem Jahr 1992 dort.

Bernstein-Museum

Eines der meistbesuchten Museen der Stadt ist das Bernstein-Museum. In den zahlreichen Ausstellungsräumen kann man bis zu 14.000 Exponate bewundern, was zugleich die größte Sammlung Bernstein der Welt aufweist. Rund 90% des weltweit vorkommenden Bernsteins befindet sich in Kaliningrad.

Selenogradsk

Wenn Sie nach etwas Entspannung während Ihres Städtetrips suchen, dann bietet die Region eine große Auswahl an Kurorten. Selenogradsk (bis 1946 Kranz) ist der wohl bekannteste Badeort der Küste des ehemaligen Ostpreußens. Entspannung ist hier bei 45 Meter über dem Meeresspiegel garantiert.

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