Der harte Alltag von Flugbegleitern

Traumjob Flugbegleiter

Stewardess and passengersFür viele Menschen ist der Beruf Flugbegleiter der absolute Traumjob. Ein Beruf über den Wolken und um die ganze Welt, neue Länder sehen und immer interessante Leute treffen. Dass der Beruf alles andere als einfach ist, versteht man wahrscheinlich erst, wenn man es selbst erlebt hat. Hier sind die größten Nachteile im Beruf des Flugbegleiters:

Die Freundlichkeit der Passagiere

Während der Flugbegleiter immer zu den Reisenden immer besonders freundlich sein muss, nehmen es diese mit dem Thema Freundlichkeit nicht allzu genau. Häufig werden die Flugbegleiter als Kellner in der Luft angesehen und nicht als Personal, welches für die Sicherheit der Passagiere verantwortlich ist. Während der Verteilung der Speisen und Getränke reagieren einige Reisenden nicht auf die Fragen der Flugbegleiter und nehmen achtlos ihr Essen entgegen.

Die Freundlichkeit der Flugbegleiter

Schlechte Laune, nervige Passagiere und Jetlag sind im Leben eines Flugbegleiters nichts Neues. Dennoch setzen sie stets ihr perfektes Lächeln auf, obwohl es ihnen in vielen Extremsituationen gar nicht zum Lächeln zumute ist.

Luxus pur?

Der Job eines Flugbegleiters erscheint dank zahlreicher Filme einen gewissen Glamour Faktor. Doch der Beruf hat mit Glamour nicht allzu viel am Hut, außer man arbeitet in der First Class der besten Fluglinien der Welt. Wer für eine durchschnittliche Fluggesellschaft arbeitet muss sich an ebenso durchschnittliche Hotels gewöhnen, samt ihren meist uneingeladenen Gästen wie Kakerlaken.

Auch das Nachtleben sieht anders aus als man es sich vorstellen würde. Viele glauben, dass Flugbegleiter dank ihrer Freunde auf der ganzen Welt in die besten Clubs kommen und dort mit den gutaussehenden Piloten feiern. Doch auch das ist nicht der Fall. Viele sitzen abends alleine in ihren Hotelzimmern, übermüdet von einem 10 Stunden Arbeitstag. Bei Langstreckenflügen haben die Flugbegleiter 48 Stunden Zeit um sich der neuen Umgebung anzupassen, bevor sie wieder die Heimreise antreten müssen.

Ein permanenter Jetlag

Heute Tokyo, morgen New York, dann wieder Frankfurt und weiter gehts nach Argentinien. Klingt herrlich spannend im ersten Moment. Doch wenn man diese Flüge innerhalb von zehn Tagen antritt, dann ist dieser Zeitplan alles andere als spannend, sondern ein enormer Stress für den Körper. Der Sprung zwischen den verschiedenen Zeitzonen erlaubt dem Körper nicht einen normalen Tag-Nacht-Rhythmus zu haben. Das Immunsystem kommt durcheinander und Flugbegleiter beklagen sich sehr häufig über Übermüdung und Schlaflosigkeit.

Eine harte Probe für das Immunsystem

Vor allem für Flugbegleiter die Langstreckenflüge betreuen ist dieser Beruf eine große Herausforderung. Flugzeuge sind eine wahre Brutstätte für Keime und die zahlreichen Stunden mit über 200 Passagieren auf engstem Raum stellen das Immunsystem auf eine harte Probe.

Mit der Gesundheit bleibt auch die gesunde Ernährung auf der Strecke. Das stark gewürzte Flugzeugessen ist eine weitere Belastung für den Körper, weshalb viele Flugbegleiter ihr eigenes Essen von zu Hause mitnehmen.

Der Job als Stewardess ist also nicht immer so spannend wie man es sich denkt und vielleicht findet man seinen eigenen Beruf am Ende auch gar nicht mal so übel.

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