Vermischtes aus der Welt der Luftfahrt

dicke frau mit kofferWarum hat man bei Flugreisen vermehrt Lust auf Tomatensaft?

Am Boden würden manche Menschen gar nicht erst auf die Idee kommen Tomatensaft zu trinken. Kaum befinden sie sich aber in der Luft, verwandeln sie sich zu wahren Kennern und Liebhabern des roten Saftes und können sich keinen Flug ohne ihn vorstellen. Warum ist das aber so? Der Grund für dieses besondere Verlangen nach Tomatensaft liegt im Druckunterschied, der im Flugzeugherrscht. In der Flugkabine herrscht ein niedriger Druck , welcher die Geruchs- und Geschmackswellen im Gehirn beeinflusst. Das sorgt dafür, dass der Mensch auf Gerüche so reagiert, als hätte er Schnupfen. Salzige und süße Aromen werden sehr verringert wahrgenommen, fruchtige Aromen bleiben allerdings intensiver. Somit verwandelt sich ein Tomatensaft in wenigen Minuten zu einem wahren Geschmackserlebnis.

Macht fliegen dick?

Eine Studie zum Essverhalten während Flugreisen hat ergeben, dass Menschen, die vermehrt mit dem Flugzeug unterwegs sind dazu neigen, unnötige Kalorien zu sich nehmen und deshalb an Gewicht zulegen. Das ist darauf zurückzuführen, dass man vom Betreten des Abflugterminals bis zum Verlassen im Zielland ständig einem Angebot von Lebensmitteln ausgesetzt ist. Das beginnt bereits nach dem Check-in beim Warten auf den Flug. Anschließend greifen Reisende im Flugzeug gerne zu Snacks und nehmen somit auf einer Reise viele überflüssige Kalorien zu sich. Zu den Spitzenreitern gehören die Deutschen, mit einer durchschnittlichen Aufnahme von 3.107 Kalorien pro Flug bei empfohlenen 2.500 Kalorien pro Tag für Männer und 2.000 Kalorien für Frauen.

Wie schafft man es, so viel zu essen?

Ganz einfach: Brötchen von zu Hause, Süßigkeiten und Chips unterwegs, ein volles Bordmenü (mit sehr vielen Kalorien). Eine Nation kann allerdings die Deutschen noch überholen, und das sind die Briten mit 3.402 Kalorien.

Einschränkungen bei Handgepäck

Was Billigflieger bereits umgesetzt haben, soll nun auch bei den anderen Fluglinien eingefügt werden. Man ist für eine Beschränkung des Handgepäcks bei Fluggästen. Das maximal mögliche Volumen für Handgepäckkoffer soll um bis zu 40 Prozent sinken auf 55x35x20 Zentimeter. Ein Grund dafür soll unter anderem die Verletzungsgefahr der Passagiere sein. Bei Flugturbulenzen sei es in der Vergangenheit zu Verletzungen gekommen, weil bei der Öffnung der Gepäcksfächer einzelne Stücke auf die Passagiere fielen.
Nach letzten Informationen soll diese Regelung allerdings vorerst nicht in Kraft treten. Vor allem die USA sind gegen eine Einschränkung des Handgepäcks, da diese gewohnt sind, immer etwas mehr Gepäck bei sich zu haben.

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