Reiseknigge Thailand

Der Reiseknigge für Thailand, wir klären Sie auf

Das Land des Lächelns fasziniert und zieht nicht ohne Grund jährlich unzählige Besucher ins Land. Vom Flughafen Berlin Schönefeld aus gelangen Sie unter anderem mit Norwegian air Shuttle in das südostasiatische Land.

Damit Sie Ihre Reise ebenfalls mit einem Lächeln genießen können, geben wir unseren Reise-Knigge mit auf den Weg, in dem Sie über einige der Gepflogenheiten im Land erfahren.

Allgemeines

Thailand ist vom Buddhismus geprägt, welcher auch Staatsreligion ist und somit das öffentliche Leben bestimmt. Als Gast im Land ist man eine neutrale Person, die sich anpassen soll. Deshalb ist es umso wichtiger, einige wichtige Punkte zu kennen, um nicht “das Gesicht zu verlieren”, was als eine der schlimmsten Folgen in der Gesellschaft gilt.

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Foto: Sasin Tipchai

Begrüßung

Das “Wai” ist das herkömmliche Begrüßungsritual. Dabei legt man seine Hände zusammen vor der Brust oder dem Gesicht und verbeugt sich. Man zeigt seinen Respekt, je höher die Hände und je tiefer die Verbeugung ist.

Als Ausländer ist es allerdings nicht immer sehr gern gesehen, da man als klassenlos gilt. Ein Lächeln als Antwort reicht. Auch kennen die Thailänder die westliche Begrüßung und reagieren deshalb auch auf einen Handschlag.

Kleidung

Da Thailänder Wert auf angemessene Kleidung legen, sind den Einwohnern die Kleidungsart sehr vieler Touristen zuwider. Dennoch werden die Menschen mit Shorts und Sandalen toleriert. Wenn man einen Tempel oder sonstige heilige Stätten betritt, sollte man auf keinen Fall leicht bekleidet sein, da diese den Raum entweiht und die religiösen Gefühle der Einheimischen verletzt. Eine angemessene Kleidung ist deshalb verpflichtend.

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Foto: Peggy und Marco Lachmann-Anke

Fotos

In Thailand ist es immer untersagt, militärische Einrichtungen zu fotografieren. Außerdem ist es auch nicht erlaubt, sich für ein Foto auf eine Buddha-Statue zu setzen. Wenn man Bilder von Menschen machen will, soll man diese immer zuerst um Erlaubnis fragen.

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Foto: engin akyurt

Mimik

Dass Thailand als Land des Lächelns gilt, kommt nicht von ungefähr, denn die Menschen sind sehr freundlich und lächeln viel. Deshalb sollte man auch immer ein herzliches Lächeln zurückgeben.

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Foto: Sasin Tipchai

Konversation

Die deutsche Sprache klingt für Thailänder sehr laut und grob. Deshalb sollte man wenn möglich versuchen, etwas leiser zu sprechen. Wer laut spricht, gilt als emotional sehr erregt.

Direkte Kritik an Menschen ist nicht erwünscht, denn die Einheimischen sind sehr darauf bedacht, den Menschen zu schützen und nicht ihn bloßzustellen. Kritik kann dazu führen, das Gesicht zu verlieren. Deshalb sollte, wenn überhaupt, Kritik nur subtil und auch gerne in Abwesenheit des Betroffenen ausgeübt werden.

Das Königshaus

Thailand ist eine Monarchie, die für die Gesellschaft einen besonderen Wert hat. Kritische Äußerungen an das Königshaus sind nicht erlaubt, da diese den Nationalstolz beleidigen würden. Erscheint der König im Fernsehen oder ertönt die Hymne im Radio, steht man auf, auch als Tourist.

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Ayutthaya Thailand | Foto: 41330 auf Pixabay

Zärtlichkeiten

Es gilt als Tabu, in der Öffentlichkeit Zärtlichkeiten auszutauschen. Generell darf eine Frau nie einen Mönch berühren.

Die linke Hand gilt in Thailand als unrein und sollte deshalb niemals verwendet werden, um etwas zu geben oder entgegen zunehmen.

Essen

Die Stäbchen sollte man beim Essen niemals senkrecht in den Reis stecken, denn sie erinnern an Räucherstäbchen, die für Verstorbene angezündet werden. Nach dem Essen sollte man die Stäbchen immer neben die Schale legen und niemals quer darüber.

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Foto: Sharon Ang

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