Bald beginnen deutschlandweit die Herbstferien und viele haben eine Reise in die Sonne geplant. Doch dieser Plan könnte schon bald ins Wasser fallen, denn in den nächsten Wochen kann es vermehrt zu Flugausfällen kommen. Vor allem die Fluggesellschaft Air Berlin und TUIfly sind stark angeschlagen und beklagen Personalengpässe.
Aber warum?
Viele Mitarbeiter der Fluggesellschaft TUIfly sind über die Zukunft ihrer Jobs beunruhigt und reagieren mit zahlreichen Krankmeldungen. Diese kurzfristigen Krankmeldungen sorgen für ein Chaos im Flugplan, weshalb es zu vielen Ausfällen und Verspätungen kommt. Bereits 24 von 99 geplanten Flügen mussten am Mittwoch gestrichen werden, bei Air Berlin kam es zu 20 Flugabsagen. Auch Verspätungen sind aufgrund des Personalmangels verschuldet.
Was sagt TUIfly
TUIfly rät daher seinen Kunden auf der Internetseite den aktuellen Status des Fluges genau zu überprüfen und sich zu erkundigen.
Auch eine Servicehotline wurde eingerichtet und ist unter der Nummer 0800-9006090 zu erreichen.
Was sagt Air Berlin
Das ist ein alter Artikel – Air Berlin gibt es leider nicht mehr!
Air Berlin zeigt sich besorgt und entschuldigt sich bei seinen Kunden für die Unannehmlichkeiten. Man versuche die Ausfälle so gering wie nur möglich zu halten und die Fluggäste auf andere Flüge umzubuchen.
Ihr Recht
Laut EU-Recht können die Fluggäste Ausgleichszahlungen fordern, denn bei den Flugausfällen handelt es sich weder um außergewöhnliche Zustände noch um höhere Gewalt, wo das Recht auf Zahlungen nicht greift. Verspätet sich aber ein Flug um mehr als drei Stunden, steht dem Passagier laut EU Recht eine Auszahlung zu, welche je nach Flugdistanz zwischen 250 und 600 Euro beträgt.
Die Ursache
Ursache für die die vielen Krankmeldungen ist offenbar die Sorge der Mitarbeiter der Fluglinien. TUIfly soll mit Teilen von Air Berlin zusammengeschlossen werden. Allerdings sollen die Tarifverträge der Mitarbeiter der Fluglinie TUIfly nicht berührt werden.
Man vermutet, dass die Krankmeldungen nicht nur den Kunden, sondern auch den Mitarbeitern schaden. Ende kommender Woche sollen bei einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung nähere Details über den Zusammenschluss geliefert werden.