Flughafen BER, gibt es Hoffnungen?

Flughafen BER Berlin Brandenburg

Hauptstadtflughafen BER Berlin Brandenburg

Noch immer hängt ein großes Fragezeichen über den neuen Hauptstadtflughafen BER und viele fragen sich, ob der Flughafen denn jemals fertiggestellt wird. Bis Ende März hätten 80 Prozent der bis dahin gesetzten Zielen erreicht worden sein, allerdings lag das Ergebnis am Ende noch weit darunter. Die Verantwortlichen zeigen sich dennoch positiv und glauben weiterhin felsenfest an eine Eröffnung noch vor Ende 2017.

Was ist noch ungeklärt?

Weiterhin bleiben noch viele Themen offen, wie in etwa die Probleme mit dem Brandschutz am Übergang zwischen dem Flughafenterminal und dem unterirdischen Bahnhof. Es fehlten noch weitere Sicherheitsnachweise, welche von den Flughafenplanern erbracht werden müssten. Für zehn “worst case Szenarien” konnten bereits Lösungen erarbeitet werden, allerdings fehlen noch weitere für die Schnittstelle zwischen dem Bahnhof und dem Terminal, wofür es noch jede Menge Gesprächsbedarf gibt, da hier das größte Gefahrenpotenzial liegt. Beim neuen Flughafen BER liegen die Bahnhöfe direkt unter dem Terminal und nicht versetzt, so wie es bei vielen anderen Flughäfen der Fall ist. Deshalb müssen dieses Bauwerk als eine Einheit betrachtet werden, wenn es um die Brandschutztechnik geht.

Die Lösung

Anscheinend soll es eine Lösung für dieses Problem geben. Mit dem Bau zwei zusätzlicher Lichttürme mit Zugklappen will man die bestehende Problematik in den Griff bekommen. Die neuen Luftklappen mit einer Art Kamin sollen den Flughafen im Ernstfall mit frischer Luft versorgen. Sollte diese Lösung funktionieren kann man mit einer termingerechten Eröffnung rechnen.

Terminal und Bahnhof

Was das Terminal und den unterirdischen Bahnhof betrifft, will man auch bereits eine Lösung gefunden haben. Diese sollen im Ernstfall getrennt voneinander entraucht werden und nicht wie bisher in einem Mal. Beim Absaugen des Rauches kann es sonst zu Verwirbelungen kommen, welche verhindern, dass giftige Rauchgase nicht zuverlässig nach draußen geblasen werden. Die Glastürme sollen mit einer Glasdecke von ungefähr drei mal fünf Metern installiert werden. Unterhalb der Glaskosten sollen Lamellen oder Klappen angebracht werden, welche sich bei Bedarf so weit öffnen, dass ausreichend Luft in den Bereich des Terminals gelangt und so keine Luft aus dem Bahnhof unter dem Terminal angesaugt wird.

Allerdings könnte dies ein Hindernis werden

Da sich gleich dahinter eine Glasfront mit Eingangstüren befindet. Diese könnte ein Hindernis für die Passagierströme darstellen. Es handelt sich zwar nicht um einen stark frequentierten Weg, aber wahrscheinlich kann es dennoch zu einer Veränderung der Anordnung von Fenster- und Türenelementen kommen.

Der Bauantrag für die zusätzlichen Glastürme mit Zugklappen wurde bereits gestellt.

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