Urlaub in Griechenland: Uzo oder Wasser?

Berühmter Parthenontempel auf der Akropolise in Athen, GriechenlandWährend die Politiker in Brüssel über die Zukunft Griechenlands entscheiden, sorgen sich vor allem auch die Urlauber, wie es nun weitergehen wird. Lohnt es sich die Reise anzutreten, oder soll man seinen Urlaub doch besser noch kurzfristig umbuchen? Die wichtigsten Tipps und Infos erfahren Sie jetzt.

Was passiert, wenn die Reise gebucht ist und Griechenland pleite geht?

Eines sei schon vorweg genommen: man kann seine gebuchte Reise auf jedem Fall antreten. Auch wer seine Reise bei einem Veranstalter gebucht hat, muss sich bei einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone keine Sorgen machen.
Bei einer Pauschalreise sind bereits alle Leistungen bezahlt, weshalb der Bargeldbetrag recht gering ist. Im Falle von Begrenzungen der Ausgaben dürfte es keine größeren Schwierigkeiten geben.

Wer keine Pauschalreise gebucht hat

Der muss bei seinem Griechenland-Urlaub mehr Ausgaben tätigen. Hierfür empfiehlt es sich, eine größere Menge an Bargeld bei sich zu haben, denn schließlich müssen Hotel, Verpflegung und eventuelle Transporte beglichen werden. Um auf eventuelle Begrenzungen vorbereitet zu sein, empfiehlt es sich daher bereits im Vorfeld eine Einschätzung der Kosten zu machen, um sich mit dem nötigen Bargeld einzudecken. Man sollte allerdings versuchen, die Beträge gut aufzuteilen und verschiedene Geldscheine bei sich zu haben, besonders die fünf- bis zwanzig Euro Scheine.

Sollte es tatsächlich zu einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone kommen, wird es sicherlich noch einige Zeit dauern, bis die neue alte Währung eingeführt ist. Deshalb wird es bei Bezahlungen mit dem Euro keine Probleme geben, im Gegenteil: da die neue Drachme im Vergleich zum Euro einen geringeren Wert hätte, wäre der Euro eine sehr willkommene Währung.

Griechenland EU

Kreditkarten und EC-Karten

Bei einer Bankenpleite Griechenlands könnte es zu Einschränkungen bei Kreditkarten und EC Karten kommen. Die Kreditkartenunternehmen zeigen sich deshalb vorsichtig. Allerdings wolle man versuchen, bei einer eventuellen Pleite die Probleme so gering wie möglich zu halten. Der Urlauber sollte allerdings berücksichtigen, dass bei Zahlungen mit Kreditkarten bei der Transaktion auch Griechische Banken zwischengeschaltet sind. Bei einer Pleite würde diese Weiterleitung nicht mehr funktionieren. Ein Vorrat an Bargeld sollte deshalb die Voraussetzung sein. Um die Sicherheit zu gewährleisten empfiehlt es sich, das Geld so gut wie möglich zu verstauen und nicht an einem einzigen Ort zu horten.

Streiks

Sollte es zum Fall der Fälle kommen, wäre die Regierung aufgrund der Zahlungsunfähigkeit nicht mehr in der Lage Gehälter und Pensionen zu zahlen. Es könnte durchaus passieren, dass es aufgrund dessen zu Streiks kommt. Allerdings ist man diese Situation mittlerweile auch in Deutschland schon gewohnt. Flexibilität wäre dann wohl das Motto der Stunde.

Probleme mit dem Treibstoff?

In den Griechischen Medien kursieren Meldungen, dass es zu eventuellen Engpässen bei der Versorgung mit Treibstoff geben sollte. Bei Pauschalreisen sollte es allerdings keine Probleme beim Transport geben. Wer mit einem Mietwagen in Griechenland unterwegs ist, sollte sich allerdings im Vorfeld über den aktuellen Stand der Dinge informieren.

Als Deutsche in Griechenland

Deutsche Urlauber sind in Griechenland nach wie vor sehr beliebt. Griechische Gastgeber sind für jede Unterstützung besonders dankbar und schätzen die Gäste aus Deutschland seit jeher.

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